Bereits seit dem Mittelalter existiert das Gut Wardow in dem kleinen Dorf nahe der Ostsee und gehört damit zu den ältesten Gutshäusern Mecklenburg-Vorpommerns. Seit 2012 erstrahlt das Gut in neuem Glanz und begeistert mit einem neuen Konzept. Ökologisch,
nachhaltig, wirtschaftlich - nach diesen Grundsätzen handeln die Gutsherren Jutta von Kuick und Dr. Wolfgang Grimme. Auf dem Gut leben sie zusammen mit pommerschen Landschafen, Les Bleus Hühnern und Wasserbüffeln. Die Tiere leben ganzjährig auf
den Weiden rund um das Gut. Dafür wurden extra robuste Tierrassen gewählt, denen Wind und Wetter nichts anhaben kann. Enge Stallräume und bunte Antibiotika sucht man vergebens auf dem Hof. Stattdessen wird sich auf den Ursprung der Landwirtschaft
konzentriert. Das Tierwohl steht für Jutta von Kuick und Wolfgang Grimme an erster Stelle. Daher leben sie selbst das nachhaltige und ökologische Bioprinzip von der Aufzucht bis zur Schlachtung. Der respektvolle Umgang mit den Tieren ist ganzjährig
und einheitlich eine Selbstverständlichkeit.
„Les Bleus“ sind sogenannte Zweinutzungshühner, die sowohl Eier legen als auch Fleisch liefern – das ist schon etwas Besonders und gibt es nicht so häufig. In Frankreich heißen sie „Bresse“, außerhalb der französischen Grenzen heißen sie „Les Bleus“, da sie blaue Beine haben.
Da diese Rasse nicht nur auf das Eierlegen oder die Mast geeignet ist, werden beide Geschlechter aufgezogen und genutzt. Daher tummeln sich auf dem Gut insgesamt ca. 320 Hähne und ca. 160 Hühner. Die Hähne leben ungefähr 120 Tage auf dem Gut, dürfen sich ihr Futter im Boden suchen oder auf das hochwertige Bioland-Futter zurückgreifen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gut Wardow eigene Küken aufziehen kann und nicht von einem Erzeuger oder einer Brüterei abhängig ist.
Auf dem Gut Wardow leben die Hühner und Hähne wie bei uns ganzjährig in mobilen Hühnerställen auf einer Streuobstwiese.
Das Fleisch der Les Bleus Hühner wächst langsam, ist saftig und zart – eine echte Gaumenfreude. Sie werden den Unterschied schmecken!